Vermarktungs-Initiative für nachhaltige Produkte gestartet!
goodworks Online-Marktplatz für Produkte und Dienstleistungen aus Sozialer Produktion
Am 2. Juni fand in Asperhofen in Niederösterreich das erste Informationstreffen zum goodworks-Marktplatz statt. Vertreterinnen und Vertreter von 5 Sozialbetrieben zeigten sich interessiert am Konzept eines Online-Marktplatzes für Produkte und Dienstleistungen aus Sozialökologischer Produktion und lieferten wertvolle Inputs für die Konzeption dieses Vermarktungs-Tools. Bei der Entwicklung des Marktplatzes sollen Sozialbetriebe weiterhin direkt mit eingebunden sein, so können das Gesamt-Angebot und einzelne Funktionen bestmöglich auf die praktischen Anforderungen abgestimmt werden. Im Wesentlichen erhält jeder Sozialbetrieb, der am Marktplatz teilnimmt seinen eigenen Online-Shop und kann ohne viel Aufwand neue AbnehmerInnen für Produkte und Dienstleistungen gewinnen.
Am „good market“ sollen künftig Produkte und Dienstleistungen angeboten werden, die überwiegend in Sozialbetrieben und von Menschen mit Benachteiligung – was in der europäischen Diskussion derzeit „vulnerable groups“ heißt - hergestellt werden. Der Marktplatz wird ab Herbst 2015 online verfügbar sein. Angebote, Leistungen und Potentiale von Sozialen Einrichtungen sollen für die Zielgruppen Betriebe und Öffentliche Einrichtungen, aber auch für Privatpersonen aufbereitet werden. Neben sozialökologisch produzierten Produkten und Dienstleistungsangeboten von Sozialbetrieben wird eine Sammlung von Good-Practice-Beispielen enthalten sein, die gelungene Kooperationen zwischen privatwirtschaftlichen Unternehmen bzw. öffentlichen Einrichtungen mit Sozialbetrieben abbilden.
goodworks unterstützt Soziale Unternehmen bei der Vermarktung von innovativen und hochwertigen Produkten und Dienstleistungen. Der Online-Marktplatz möchte der breiten Öffentlichkeit und vor allem den BeschafferInnen öffentlicher Einrichtungen insbesondere Produkte anbieten, die mit dem Gütezeichen „goodworks – sozialökologisch produziert“ ausgezeichnet sind. Diese entsprechen nachhaltigen Kriterien und damit auch der EU-Richtlinie für nachhaltige Beschaffung. 2016 muss diese Richtlinie in Österreich umgesetzt werden.
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