Individuelles Spielbausteinpaket der Caritas der Diözese Szombathely
Die Caritas der Diözese von Szombathely wurde 1992 von Dr. István Konkoly, Diözesanbischof von Szombathely gegründet. In der Diözese von Szombathely arbeiten derzeitig 88 Caritas-Organisationen auf Pfarrebene mit der Unterstützung von etwa 800 freiwilligen MitarbeiterInnen.
Ihre Tagesheime werden von psychisch kranken Menschen sowie Menschen mit veränderter Arbeitsfähigkeit besucht. In den Instituten werden neben der Betreuung auch soziale Beschäftigung angeboten, deren Ziel die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit sowie die soziale und psychische Rehabilitation ist. Die Heilung bzw. die Rehabilitation der Teilnehmer werden von dem Bewusstsein wesentlich gefördert, dass ihre Leistungen gebraucht werden und das in der Art und Weise erhaltene Einkommen zu ihrem Selbstunterhalt und oft auch zum Unterhalt ihrer Familie beiträgt.
Seit 2014 sind etwa 300 Personen in der Zusammenarbeit mit dem Forprofit-Sektor beschäftigt. Außer der Heimarbeit im Verlagssystem entwickeln diese Menschen auch selbst eigene Produkte. Eine eigene Druckerei wird betrieben. Sie verfügen über einen wesentlichen Marktanteil in dem Komitat im Bereich Anbau und Verarbeitung von Heilpflanzen. Darüber hinaus sind auch ihre Handwerkerprodukte – wie Keramiken, Textilwaren – in dem ganzen Komitat bekannt und gesucht.
Im Rahmen der „SoPro"-Beratung hat die Fa. Biotextima mit Sitz in Bősárkány eine größere Menge vom Schaum an die Organisation gespendet, wovon Spielbausteine hergestellt werden. Anschließend hat ein Produktentwicklungsprozess gestartet, während dessen unter Einbeziehung von einem Industriedesigner Entwürfe, Schaupläne bzw. Technologiebeschreibungen erstellt worden sind, die die Gestaltung eines marktfähigen Produktes sichergestellt haben. Die Organisation verfügt über die entsprechende Infrastruktur zu der Herstellung dieses Produktes.
Die Originalität der Textilwaren, insbesondere der Herstellung des „Spielbausteinpaketes" baut auf die „künstlerischen Neigungen", Fähigkeiten der psychisch kranken Menschen. Durch die Wiederverwertung von Textilien (Kleider, Schaum usw.) erfüllt das Produkt die Anforderungen der ökologischen Nachhaltigkeit, durch den Anspruch auf die Vermarktung wird die ökonomische Nachhaltigkeit erzielt, ferner wenn sich der Bedarf an das Produkt ergibt, wird auch die soziale Nachhaltigkeit realisiert.